Impressionen aus Uyuni – Eisenbahnfriedhof [Galerie]

Uyuni ist keine schöne Stadt und hat nicht viel zu bieten. Für die meisten Touristen ist der Ort wohl nur der Ausgagspunkt für Jeeptouren in den Salar de Uyuni, mit über 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne weltweit. Oder sie lassen sich auf der Lagunenroute fahren. Es gibt unzähliche von Anbietern. Morgens wimmelt die Stadt vor lauter Toyota Land Cruiser oder Nissan Patrol und dann schwärmen sie aus. Am nahen Cementerio de trenes, dem Zugfriedhof standen sie in Reih und Glied. Wir kehrten wieder um. Auch wenn es sicher noch viel schlimmer geht, uns war das zuviel. Doch wir kehrten noch zwei Mal zurück, jeweils kurz vor einem Gewitter. Am Ende waren wir jedesmal alleine. Und die Stimmung war jeweils genial! Allerdings kamen wir das erste Mal zu Fuß. Den heftigsten Teil des Gewitters verbrachten wir in einem leerstehenden Haus, während die Blitze ganz in der Nähe einschlugen. Als nach über einer Stunde das Gewitter weitergezogen war und nicht mehr ganz soviel Regen fiel, machten wir uns auf den ‚Heimweg‘. Dabei standen wir teilsweise bis zur Mitte der Waden im Wasser, dass nicht nicht abfließen konnte und Uyuni für einige Stunden in eine Seenlandschaft verwandelte. Beim nächsten mal kamen wir dann mit dem Auto.