Die Gegend zeigt sich in tiefem Grün, es gibt viele Seen die im Sommer zum Baden einladen und einige Orte, wie etwa Villarica oder Pucón, haben sich in den letzten Jahren zu touristischen Hochburgen entwickelt. Am Lago Villarca zauberte ein stiller und nebliger Morgen traumhafte Motive über den See. Interessant sind auch die am Eingang zum Strand aufgehängten Blechdosen. Sie dienen dem Entsorgen der Zigarettenkippen. Offensichtlich wieder dieses Angebot gut angenommen, keine Kippe lag an diesem Strand.
Frutillar liegt am zweitgrößten See Chiles, dem Lago Llanquihue. Es ist ein sehr deutsch geprägter Ort und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von deutschen Einwanderern gegründet. Wir finden an Hauswänden Bilder von deutschen Trachten, viele Häuser haben neben deutsch anmutender Architektur auch Namen wie Haus Georg oder deutschsprachige Sprüche. Ein Hotel nennt sich Frau Holle, an den Wänden eines Kindergarten standen die Ortsnamen der Vorfahren, die vor wenigen Generationen aus Deutschland hierher kamen. Die Gärten der Unterstadt sind äußerst gepflegt, die Blumenpracht des Ortes verdient sogar eine eigene Galerie.
Blumen in Frutillar