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Richtung Süden bis Los Vilos – raue Küsten, Algenfischer und traumhafte Sonnenuntergänge [2 Galerien]

Nachdem wir den Nationalpark Fray Jorge Richtung Süden hinter uns gelassen hatten, wurde die Landschaft sehr schnell wieder karg und trocken. Wieder ohne grüne Farbtupfer in einer Landschaft zwischen Wüste und Steppe unterwegs zu sein, unterstreicht die Bedeutung dieses Nebelwaldes um so mehr. Doch auch gerade die weite, wenig liebliche Landschaft empfinden wir als sehr reizvoll. Vielleicht liegt es daran, dass diese für unsere Augen das Fernweh verkörpert. Sattes Grün, wenn auch in anderer Form, finden wir in Mitteleuropa zuhauf. Besonders beeindruckt hat uns die raue Pazifikküste in diesem Teil Chiles. Am Ende von kilometerlangen, teils recht abenteuerlichen Schotterpisten erreichen wir traumhafte Buchten mit einfachsten Siedlungen. Von Tourismus finden wir hier keine Spur. Lediglich eine chilenische Familie hatte in der Bucht ihr Zelt aufgeschlagen. Ansonsten lebten hier wohl in erster Linie Algenfischer. Am Strand lagen große Mengen von sauber aufeinander geschlichteten Braunalgen, die später getrocknet und zu kleinen Paketen geschnürt auf Märkten und in Supermercados verkauft werden.

Los Vilos ist eine Kleinstadt, die durchaus einen gewissen Flair ausstrahlt, obwohl sich etwas nördlich eine Kupfermine mit dazu gehörendem Hafen anschließt. Der Ort selber hat einen angenehm bescheidenen Tourismus, das Wasser war im Februar wunderbar zum Baden und die Stimmung rund um den Sonnenuntergang bezaubernd.

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